Kurland
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  Deutschbaltische Kaufleute im 17.- 19. Jh.

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Johann Caspar Biebau

* Lübeck 1720 (V.: Paul B., Kupferschmied);
1730 Aufnahme in das Lübecker Waisenhaus, kam
1736 nach Libau zum Kfm. Hans Kühl in die Lehre,
um 1747 Bürger in Libau,
1754 Vertrag mit dem Landrat v. Korff, wonach B. frei in dessen Haus in Libau wohnen konnte und dafür v. K. bei der Ein- und Ausschiffung aller Waren unter sofortigem Abzug von 3% Vergütung bedienen sollte.
+ Libau 1791;

oo Libau 1747 Elisabeth Kolbe,
     * Libau 1729 (V.: Georg K., Kfm. und Stadtältermann der Gr. Gilde),
     + Libau 1810.

Anmerkung
Johann Caspar Biebau ist einer der Libauer Kaufleute, die, zumeist einfachen sozialen Verhältnissen in Lübeck entstammend, als Zöglinge des Lübecker Waisenhauses nach Libau zu einem Kfm. in die Lehre kamen, später dort in eine alteingesessene Kaufmanns- familie einheirateten und sich dann als Kaufmann etablierten. (Vgl. Herbert Becker :
Die Kaufmannsbürger der Großen Gilde zu Libau in Kurland im 18. und frühen 19. Jahr- hundert. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der baltischen Ständegesellschaft. In: Herold- Jahrbuch, N.F. 10 ( 2005), S. 17.) J. C. Biebau wurde zum Stammvater einer in Libau gegen Ende des 18. Jahrhunderts bedeutenden Kaufmannsfamilie.

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hb